In der Winterzeit gilt es nun einmal, Arbeiten zu erledigen, die unabhängig von Wind und Wetter sind! In der Decke der Wohnküche klaffen noch riesige Löcher, die teilweise an moderne Galerien erinnern. Doch diese Wohnform gefällt uns nicht wirklich und verschwendet sinnvollen Wohnraum.
Somit war die Frage, wie schließen wir die Decken wieder? Im Original waren die Deckengefache mit Lehmwickeln in Einschubnuten gefüllt. Beim Auseinandernehmen für die nötigen Fachwerkarbeiten tat es mir bei jedem Wickel in der Seele weh. Doch um nun endlich mit dem Bau voran zu kommen, können wir die Lehmwicklevariante leider nicht verwenden. Die Entscheidung fiel auf einen Fehlboden, so wie wir ihn im Fußboden der Wohnküche schon umgesetzt hatten.
Auf diesem Bild sehr schön zu erkennen, bei dem alten Stichbalken zur Ecke: die Nut, in der die Lehmwickel einst lagen.
Für den Fehlboden wurde die bewährte 40ger Bohle verwendet, auf der auch während der Bauarbeiten keine Gefahr des Einbruchs besteht.
Das erste der beiden Zimmer hat nun wieder einen geschlossenen Boden...