Für alle Interessierten haben wir unseren Hof zu diesem Tag geöffnet.
Ein bisschen Bammel hatte ich, zumal das nicht unbedingt meine Ding ist, Leuten etwas zu erzählen. Doch gab mir die Vorbereitung für diesen Tag die Möglichkeit, mal wieder Ordnung auf der Baustelle herzustellen. Für eine bessere Veranschaulichung habe ich Vorher-Bilder ausgedruckt und an die entsprechenden Stellen gehangen. Den Keller haben wir beleuchtet, so dass man durch die Luke hinunter sehen konnte und auch auf dem Dachboden haben wir Licht angemacht.
Noch vor dem Startschuss um 14 Uhr waren die ersten Besucher auf dem Hof - das Tor stand ja offen...! Also Hereinspaziert, hereinspaziert. Wahrscheinlich wurde sogar auf der Homepage der deutschen Stiftung Denkmalschutz unser Angebot entdeckt und von Mühlhausen und Nordhausen kamen Interessenten.
Spannend war auf jeden Fall, dass auch ehemalige Bewohner uns besuchten. Denn zu Nachkriegszeiten wurden dort Umsiedler untergebracht. Sehr positiv war die Resonanz von den Dorfbewohnern, denn die wenigsten hatten bisher die Gelegenheit, mal einen Blick in das alte Gemäuer zu werfen. Einige haben sich sicherlich auch gefragt, was wir dort denn so treiben.
Voraussichtlich werde ich im nächsten Jahr meinen Hof wieder öffnen.
Erkenntnis für ein nächstes Mal:
- noch besser vorbereiten und eventuell Bratwurst und Getränke anbieten. ( mein Kollege hat sich angeboten zu grillen ;-))
- kleine Führungen ausarbeiten, damit nicht alles durcheinander gefragt / erzählt wird
- Mini-Workshop mit Lehm, damit Interessierte mal ein Gefühl für den Werkstoff bekommen