Wie bei der ersten Besichtigung festgestellt, lag die Schwelle auf dem Niveau des Erdreiches, also sozusagen -im Dreck-. Darum haben wir uns jetzt am Sockel entlang gegraben und uns bis zur stabilen Steinschicht vorgearbeitet.
Ich weiß bis heute nicht, ob mein Zimmermann einen Scherz machen wollte, als er mir vorschlug, dort einen Betonsockel zu gießen.
Nein, das geht ja überhaupt nicht! Und paßt überhaupt nicht in meine Vorstellung, die Anlage mit den verfügbaren Mitteln in alter traditioneller Weise wieder herzurichten. Darum sollte der Sockel auch aus Bruchsteinen in Kalkmörtel aufgebaut werden. Steine hatte ich ja bereits gesammelt.
Nun bekam ich das Gefühl, dass sich mein persönlicher Fundamentalismus entwickelt: Zurück zu den Wurzeln der Bautechnik.
Beim Anblick dieses Schwellenbalkens benötigt man auch einen starken Glauben ;-)