Samstag, 10 Dezember 2016 20:50

Wutscheln und Wedeln

Mit meinem kleinen Quast gehts weiter, mit Farbe an der Wand sieht alles anders aus...

Da ja nun das Zimmer frei geworden ist, in dem wir zuerst unser Schlafzimmer bezogen hatten, wird dieses nun zu einem kleinen Wohnzimmer.

Zuerst jedoch wieder Lehm-Flick-Arbeiten und dann mein Versuch, über den alten Anstrich zu pinseln. Das ging dann schief, da mir die alte Farbe in kleinen Plättchen entgegen kam. Da habe ich erst einmal die neue Farbe stehen gelassen und die alte Farbe an der Decke mit dem Spachtel abgekratzt! Anschließend wurden noch mit einem Schwamm die gröbsten Macken verrieben und dann endlich die Farbe (natürlich wieder Sumpfkalkfarbe) dran.

Im Flur waren da noch die Gefache nachzuarbeiten. Dafür habe ich mir mit dem Lehmoberputz eine Schlemme angerührt und sie noch einmal abgerieben. Nun sind keine Risse mehr zu sehen.

Nun ist auch der Flur für die Farbe bereit.

Und nun für alle Mädchen, die auch solche Marathon-Streich-Aktionen hinter sich bringen wollen:

Für mich hat sich zum Anstreichen die Zwei-Stuhl-Technik bewährt. Zuerst habe ich mit einem kleinen Gerüst gearbeitet. Doch dieses immer wieder ein Stück weiter zu rücken, hat sehr an meinen Kräften gezehrt. So benutze ich jetzt immer zwei ausrangierte Stühle, das geht bei der Deckenhöhe und meiner Körpergröße recht gut. Auf dem einen stehe ICH und auf dem anderen der Eimer. Die zwei Stühle sind schnell bewegt. So kostet es nicht unnötig Kraft, und man kommt auch gut voran. Ich rücke lieber drei mal die Stühle, als einmal das Gerüst...

 

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