Sonntag, 25 September 2016 22:37

Erste Fassadenarbeiten

Das Haus fängt an, von außen hübsch zu werden...

Und weil ich es nicht lassen kann, muss ich wieder mit Lehm matschen! Nächstes Projekt: Die Fassade zum Nachbarn.

Da in der unteren Etage alle Gefache neu gekommen sind, habe ich in der oberen zuerst den alten Oberputz entfernt und den Unterputz ausgebessert. Verwendet habe ich dazu den Strohlehm, der auch sonst für den Unterputz zum Einsatz kam.

In der unteren Etage habe ich als erste Lage Unterputz aufgebracht, damit der Oberputz nicht dicker als 1-2 cm wird. Dabei habe ich schon in dieser Lage einen Kellenschnitt gemacht.

Und abschließend der Oberputz... Möglichst bündig mit den Balken abzuschließen, erforderte ein wenig Übung beim Abziehen. Auch hier wieder wichtig- der Kellenschnitt. Den habe ich mit einem schönen dünnen kleinen Spachtel gearbeitet, der dafür perfekt ist. Als Finish wurde mit einem Schwammbrett der angezogene  Lehm gerieben.

Die Balken habe ich nicht abgeklebt oder so, die habe ich zum Schluss mit einer Drahtbürste abgeschrubbt.

Zum Streichen der Gefache hat es dann zeitlich nicht mehr gereicht, das muss ich verschieben. Aber die Balken haben wir mit Leinöl vorbehandelt. Um die spätere korrekte Farbe zu ermitteln, benutzten wir Farbplatten des Herstellers von Leinölfarbe.

Die fertig verputzte Fassade - ein toller Anblick!

Eigentlich gefällt mir das richtig gut so, schöne warme Farben. Aber auf Dauer kann es nicht so bleiben und die Gefache werden mit Sumpfkalkfarbe gestrichen. Das schützt den Lehm vor dem Verwittern.

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